Ein Dokumentarfilm von Josef Pröll unter Mitarbeit von Miriam Friedmann M.A.
BRD 2019 | 74 Minuten | FSK: ab 12 Jahre
Eine Produktion der Kreativ Media - Medienproduktion Gersthofen bei Augsburg
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NEUER FILM IST FERTIG!
"HEIMAT AUSCHWITZ - Versuch einer Vesöhnung" - eine Reportage von Josef Pröll und Monika Mendat.
35 Minuten / BRD / 2023
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BEGLEITHEFT:
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Unsere Autoren:
Prof. Michael von Cranach: Vorwort
Miriam Friedmann: "Die Unerträglichkeit des Schweigens"
Prof. Dr. Hans Maier: "Erinnerung an Georg Friedrich Friedmann"
Dr. Friedhelm Katzenmeier: "Dem Erbe stellen"
Prof. Dr. Rolf Kießling: "Stunde Null? - Zum Umgang mit der jüdischen Geschichte"
Dr. Dirk Riedel: "Täter und Gesellschaft"
Gerd Modert: "Wiedergutmachung für NS-Opfer seit 1945"
Prof. Dr. Michael Verhoeven: "Menschliches Versagen"
Dr. Dieter Gabanyi: "Das Unrecht wirkt weiter"
Prof. Dr. Eva Matthes: "Holocaust-Erziehung im 21. Jahrhundert"
Interview mit Schülerinnen: "Was geht uns das an"
Matthias Klösel: "Ein ganz gewöhnlicher Jude"
Dr. Jürgen Müller-Hohagen: "Begegnung über den Abgründen"
Helmut Zeller: "Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren..."
Eva Gruberová: "Antisemitismus in Europa"
Josef Pröll: "Geschichte als Herausforderung
Herzliche Gratulation:
Miriam Friedmann erhält Bundesverdienstkreuz
Wir gratulieren Miriam Friedmann sehr herzlich für diese hohe Auszeichnung, die ihr
am 17.03.2022 in der Stadthalle in Memmingen verliehen wurde.
"Frau Friedmann hat sich durch die Aufarbeitung und intensive Beschäftigung mit der Zeit des Nationalsozialismus großartige Verdienste erworben. Sie setzt sich dafür ein, dass die Menschen sich
mit den Ereignissen der Vergangenheit befassen und die Taten unvergessen bleiben.
Sie hat dafür gesorgt, dass eine Gedenktafel am Martin-Luther-Platz in Augsburg angebracht wird. Diese erinnert daran, dass das heutige Gebäude ehemals im Besitz der Familie Friedmann war. Ihre Großeltern mussten das Anwesen aufgrund der „Arisierung“ verkaufen.
Gemeinsam mit Lehrern und Schulklassen arbeitet Frau Friedmann an zahlreichen Projekten, zum Beispiel zum Thema „Spurensuche am Maria-Theresia-Gymnasium während der NS-Zeit“.
Im Jahr 2019 hat sie gemeinsam mit Herrn Josef Pröll das Dokumentarfilmprojekt „Die Stille schreit“ realisiert. Der Film erzählt die Geschichte der jüdischen Augsburger
Industriellenfamilien Friedmann und Oberdorfer während der nationalsozialistischen Verfolgung. Sie hat unglaublich viel Zeit, private Fotos und Energie in dieses Projekt gesteckt."
Aus: www.stmgp.bayern.de/ministerium
Arthur Kolbe, Hans-Seidel-Stiftung München:
"Was in Augsburg geschehen ist - dass mit einer unglaublichen deutschen Bürokratie die Vernichtung eines ganzen Volkes mit einem ebenso unglaublichen Zynismus als "Umsiedlung" benannt worden ist
- gilt im Prinzip auch für andere deutsche Städte des Dritten Reiches. Ich wünsche mir, dass dieser Film in der Schule, z.B. den Oberstufen des Gymnasiums, gezeigt wird, aber auch in den
zeitgeschichtlichen Seminaren der Universitäten, da DIE STILLE SCHREIT nicht kommentiert, nicht wertet, nicht indoktriniert, aber zuverlässigst informiert!
Auch in der Erwachsenenbildung sollte er einen festen Platz finden: ich kenne keinen Dokumentarfilm der die 'Banalität des Bösen' (Hannah Arendt) besser dokumentiert!"
Arthur Kolbe, Referatsleiter Pol. Grundlagen und Ideengeschichte, Ethik, Film und Politik, Forum der Älteren Generation
Hanns-Seidel-Stiftung e.V., München
Zitat vom 5.10.20 (Veranstaltung im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung)
Mehr Infos: https://www.hss.de/news/detail/die-stille-schreit-news6717/
Josef Pröll erhält den Willi-Ohlendorf-Preis:
Unter großer
Anteilnahme erhielt am 12. Februar 2020 Josef Pröll den Willi-Ohlendorf-Preis der SPD Bobingen (bei Augsburg). Die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Dr. h.c.
Charlotte Knobloch hielt die Laudatio.
Das Bayerische Fernsehen und Rundfunkanstalten berichteten kurz darüber:
Presseartikel der Süddeutschen Zeitung:
Link:
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"Ein beeindruckender Film für Schule und Erwachsenenbildung",
Klaus Wenzel, Ehrenpräsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes (BLLV) empfiehlt unseren
Film
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Beeindruckende Veranstaltung an der UNI Augsburg. Christoph Becker und Ulrich Derlien: "Die Dokumentation mahnt zu fortwährender Wachsamheit ..."
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Gibt es zu diesem Thema nicht
schon genug Filme?"
Oder "nach 90 Jahren muss endlich mal Schluss sein". Diese Worte
haben wir schon oft gehört. Aber dieser Film versucht das Leben von Augsburger Familien nachzuzeichnen, die schon viele Jahre vor 1933 aktive, geachtete Persönlichkeiten der Augsburger
Stadtgesellschaft waren. Ihre Geschäfte waren weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Ihre Geschichte ist für uns wichtig, auch wenn es zunächst nicht so aussieht. Sie gehört zu uns und
unserer Stadtgeschichte.
Wir haben es uns nicht einfach gemacht, zum Beispiel die Augsburger Schirmmanufaktur der Familie Oberdorfer in der Maximilianstraße zu beschreiben.
Regen- und Sonnenschirme wurden damals liebevoll mit der Hand gefertigt und waren dazu da, ihre Besitzer ein Leben lang zu begleiten.
Es genügt unserer Meinung nach nicht, das Schicksal der Juden zwischen 1933 und 1945 zu beleuchten. Auch ihr Leben vor 1933 ist für
uns wichtig. Uns hat Interessiert, wie es ihnen ergangen und was aus ihren Häusern und aus ihren Geschäften geworden ist.
Was ist das für eine "Stille" die da 90 Jahre später, "schreit"? Sind davon nur die Angehörigen ehemaliger Verfolgter betroffen?
Ein Film, der Fragen aufwirft, die immer noch und leider wieder für die Gegenwart und unsere Zukunft von elementarer Bedeutung sind.